Sonntag, 17. Februar 2013

Ich packe meinen Rucksack und nehme mit

ja was nehme ich eigentlich mit? eine der wichtigsten Fragen in der vorbereitung auf eine reise.

heute war es soweit - probepacken war angesagt.

mit gefühlen 25kg am rücken habe ich zuhause die ersten runden gedreht. stiegen rauf, stiegen runter, eine runde im schlafzimmer, eine runde im wohnzimmer. und schliesslich zur waage. um einen realen wert zu erhalten. und es stellte sich heraus, dass doch nur 12kg waren, die ich da auf meinen schultern hatte. selbst der beste rucksack, naja, sagen wir mal ein sehr guter, kann das gefühl nicht ändern, anständig was auf den schultern zu tragen. dabei hab ich garnicht viel eingepackt!!! schwöre ;-)

kommentar meines bruders: vielleicht musst ihn halt erst eintragen.
gilt das eigentlich auch bei rucksäcken?
we will see.

auf alle fälle hat mein vollgepackter und noch eindeutig erkennbarer deuter rucksack (das wird sich bald ändern, danke sissi, danke miri) ein foto verdient, das gibts dann morgen, wenn es wieder hell ist.

bis dann dann

noch 3 tage

die zeit rennt!

und ich renn mit ihr. von einer erledigung zur anderen. von einem amt zum anderen. von einem termin zum nächsten.

aber: ich habe alles erledigt. am freitag war er geschafft. der vorbereitungs- und organisationsmarathon. alle organisatorischen dinge abgehackt. selbst das mit den wahlkarten hat einmal für mich und einmal mit vollmacht geklappt. ich kann also selbst auf der reise, vom anderen ende der welt, meinen bürgerlichen pflichten, pardon, rechten nachkommen.

in der apotheke, wo ich meine reiseapotheke gekauft habe, hatte ich eine sehr nette begegnung mit einer traveller-mama in form einer fr. mag. hinter dem verkaufspult. von anfang an hatte ich das gefühl, dass mir die dame mit dem weißen kittel nicht besonders wohlgesonnen ist. und als ich ihren ratschlag "na und wenn der durchfall ganz schlimm ist, solltens auch kreislauf tropfen mitnehmen" dankend mit "ach, das brauch ich nicht" abgelehnt habe rutschte ihr die bemerkung: na da sinds bei mir genau bei der richtigen. meine tochter sagt auch immer, das brauch sie nicht" heraus. ich konnte natürlich nicht anders als nachzuhacken und es stellte sich heraus, dass ihre 28jährige gerade alleine in kambotscha unterwegs ist. nicht ganz zur freude ihrer apotheker mama, anscheinend. in meiner reiseapotheke fehlt dafür bestimmt nichts.

und auch sonst erntet man alle möglichen reaktionen. die frauenärztin, die überlegt ob es indonesien wohl auch joghurt für die erstbehandlung von pilzen gibt, die öamtc-angestellte, die beim ausstellen des internationalen führerscheins und der frage, wie lange die reise gehen soll und der antwort keine ahnung, mit einem riesengrinser stempelt was das zeug hält, bis hin zu meinen freundInnen, die irgendwie weit mehr aufgeregt und euphorischer zu sein scheinen als ich selber. an reaktionen, alles da.

und auch an gefühlen. mal überkommt mich vorfreude, mal panik. mal eine seltsame stille, je näher der tag kommt. alles da, an inneren zuständen.

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